
Nicht nur in Bezug auf den Verbrauch an Primärenergie,
sondern auch bei der Reduktion von CO2-Emissionen zeigen sich eine richtig ausgelegte Wärmepumpe umweltfreundlicher als viele konventionelle Heizsysteme.
Laut einer Studie der TU München spart eine Wärmepumpe ab einer
Jahresarbeitszahl von 2,0 nicht nur Primärenergie, sondern senkt auch die CO2-Emissionen. Bei einer Jahresarbeitszahl von 4,0 sinken die CO2-Emissionen auf die Hälfte im Vergleich zu einem Gas-Brennwert-
Heizsystem.
Dass diese Werte bereits heute erreichbar sind, zeigt der 2006 gestartete Fraunhofer-Feldtest: Gut geplante und fachmännisch installierte Erdwärmepumpen erreichten im Durchschnitt Jahresarbeitszahlen
von 3,8 – viele der Systeme lagen bei über 4.
Damit beweisen beide Studien, dass die Technologie ökologisch zukunftsweisend ist. Zudem ist die Wärmepumpe das einzige Heizsystem, dessen Klimafreundlichkeit im Laufe der Lebensdauer weiter
zunehmen wird: Es ist erklärtes Ziel der Bundesregierung,
den Anteil der erneuerbaren Energien am Strommix bis 2020 bereits auf 35 Prozent zu verdoppeln – 2030 sollen schon 50 Prozent des
Stroms aus erneuerbaren Quellen stammen. Und wenn der Strom umweltfreundlicher erzeugt wird, laufen folglich auch alle Wärmepumpen noch umweltfreundlicher. Dementsprechend zieht die
Studie der TU München folgendes Fazit: Wärmepumpen liefern nicht nur einen – in Zukunft weiter steigenden – Beitrag zum globalen Umweltschutz,
sondern bringen als lokalen Nutzen Emissionsfreiheit vor Ort.